USB-Speichersticks Datenrettung
Fast alle Festkörper-Datenträger speichern RAW-Daten mit Hilfe von einem Controller auf den Flash Speicher. Deswegen werden Sie auch Flashlaufwerke genannt. Sollte der Controller oder der FLASH Speicherchip defekt sein, kann die Datenrettung mittels Auslöten der einzelnen Speicherchips und weiterem Auslesen an einem externen FLASH Reader erfolgen. Probleme gibt es erst, wenn die RAW Daten vom FLASH Speicher ausgelesen sind. Um die RAW Daten in funktionsfähige Daten zu modifizieren, braucht jeder Datenretter viel Erfahrung und spezielle Werkzeuge. Oft liefern die FLASH Speicherchips inkorrekte Daten beim Auslesen, die durch spezielle Software-Analystoren korrigiert werden müssen. Diese Entwicklungen befinden sich noch in der Anfangsphase und ein Großteil der Datenretter setzt diese Optionen bei der Datenrettung gar nicht an.
Anleitung für die Datenrettung bei Speicherkarten und USB-Specihersticks.
Wenn Flash-Speicher, also USB-Sticks und Speicherkarten nicht mehr korrekt funktionieren und erkannt werden, kann auch hier nach einem ähnlichen Muster wie bei den Festplatten eine Datenrettung probiert werden. Auch hier gilt als erste Regel, nichts mehr auf den betroffenen Stick oder die betroffene Speicherkarte zu schreiben. Natürlich muss auch die Datenrettungs-Software unbedingt auf einem anderen, funktionierenden Medium installiert werden. Dann sollte ein Image des Datenträgers auf einer korrekt funktionierenden Festplatte erstellt werden.
Um den Flash-Speicher dann mit der Datenrettungssoftware zu scannen, muss man das verwendete Datei-System wissen. Normalerweise laufen alle Flash-Speicher unter dem FAT Dateisystem, also benötigt man eine Software, die auf FAT-Dateisysteme ausgelegt ist. Falls ein falsches Datei-System gewählt wird, muss man sich allerdings keine Sorgen machen, in so einem Fall wird nichts zerstört, es werden nur keine Daten gefunden.
Wenn der Scan abgeschlossen ist, können die gefunden Daten überprüft und gesichert werden. Manchmal dauert ein Scan unverhältnismäßig lange (viel länger als 10 Minuten pro 4 GB) - in so einem Fall sollte man den Scan-Vorgang abbrechen und den Speicher einem professionellen Datenretter übergeben. Dasselbe sollte man auch tun, wenn der Scan zu viele Lesefehler meldet - wenn die Daten wichtig sind, unbedingt abbrechen und an ein professionelles Datenrettungslabor übergeben. Eine Datenrettung von Flash-Speichern kann sehr kompliziert sein.
Falls der Scan verlorene Daten gefunden hat, sollten die Daten sofort auf eine Festplatte gespeichert werden, dabei ist es sinnvoll, zuerst die wichtigsten Daten zu kopieren - man weiß nie, was noch passieren kann.
Datenrettung unmöglich? Was nun?
Falls die Diagnose von einem Festkörper-Speichermedium zu einer unmögliche Datenrettung wird, keine Panik! Manchmal fehlt dem Datenretter nur die herstellerspezifische Technologie. Die modernen USB-Speichersticks mit mehreren Speicherchips sind sehr oft ein Fall für die unmögliche Datenrettung. Das Problem liegt an der Übersetzung vom Benutzerberich in die Phüsikalische Speicherung den Einzellbits in jedem Speicherchips. Die Daten werden für die Geschwindigkeitsverbesserung gleichzeitig auf die mehrere Speicherchips und Teilen den einzellnene Chips geschrieben. Es gibt leider keine Standarts die Speicherung den Daten bestimmen. Es ist immer von Herstellerfirmware, Speicherchip Art und Kontroller abhängig. Sollte eine Datenrettung auf Basis einzelteilen Austauschs erfolgen, wird es meisten zu keinem Erfolg kommen. Um die Datenrettung von USB-Speichersticks durchzuführen wird spezielles Algorytm anhand von der Herstellerspezifikazion ausgerechnett. Je nach Große und Speicherart kann es mehrere Stunden dauern bis den Algorytm ausgerechnet wird.
Wenn ein Festkörper-Speichermedium als unrettbar erklärt wird, handelt es sich oft nur um die Unkompetenz des Datenretters, da die Daten von den FLASH Speicherchips nur selten verschwinden. Ein Großteil der Datenrettungslabore besitzt jedoch nicht die notwendige Erfahrung und spezielle Einrichtung für eine erfolgreiche Datenrettung von Flash-Speichern.